"Vakuum" wird aus der Sicht von Physikerin Susan Boyle und Astronaut Colin Curtis erzählt. Susan beobachtet über ein Neutrino-Teleskop von der Antarktis aus einen Sternenhaufen. Erst scheint alles normal zu sein, doch dann verschwinden plötzlich immer mehr Sterne. Etwa zur gleichen Zeit ist der Astronaut Colin Curtis mit seiner Crew im All unterwegs und bereitet sich im Mondorbit auf die Landung vor. Doch dann kommt ein Raumschiff von Aliens auf unser Systemen zu, das scheinbar auf der Flucht ist. Sie funken eine Nachricht, die nur aus physikalischen Formeln besteht. Schnell ist klar, dass etwas sehr viel gefährlicheres auf uns alle zukommt: die endgültigste Katastrophe von allen.
In "Universum" macht sich das Raumschiff Challenger mit Kapitänin Christine Dillinger, Mike Warnock, einiger Fracht und ein paar weiteren Passagieren auf den Weg zu Omicron-3. Der Planet gehört im 22. Jahrhundert zu den bereits erschlossenen außerhalb unseres eigenen Sonnensystems. Eigentlich sind solche Reisen durch neue Antriebe und Überlichtgeschwindigkeit kein Problem. Nur selten geht etwas schief. So jedoch bei der Challenger. Sie verschwindet scheinbar spurlos im Hyperraum. Haben Christine und Mike und die Challenger wirklich keine Chance mehrzurückzufinden?
"Nano" ist das neueste Werk (2022) von Phillip P. Peterson. Dieses Mal befinden wir uns nicht im Weltall, sondern auf der Erde. In Köln steht ein herausragendes Forschungsinstitut, dass sich mit der Nanotechnik befasst. Es wird experimentiert, um winzig kleine Maschinen zu erschaffen, die alles von Grund auf verändern könnten. Die Fachleute sind sich einig, dass die Forschung absolut sicher ist und nichts passieren kann. Als jedoch der Bundeskanzler zu Besuch kommt, gibt es einen terroristischen Anschlag, der alle Sicherheitsmaßnahmen des Instituts außer Kraft setzt. Die Nanomaschinen landen in der Umwelt und vermehren sich unkontrolliert. Erst gibt es keine Anzeichen einer Gefahr doch schon da ahnen ein paar Wenige, was für eine verheerende Katastrophe sich anbahnt.
Philip P. Peterson ist Raumfahrtingenieur und erzählt seine hochspannenden Sci-Fi-Thriller mit fundiertem Fachwissen. Jeder technische Aspekt und alle Sci-Fi-Elemente sind wissenschaftlich begründet und man kann sich ganz auf die Geschichte, die Spannung und den Nervenkitzel einlassen. Wer Marc Elsberg, Andreas Eschbach, Cixin Liu oder Michael Crichton liest und Philip P. Peterson noch nicht kennt, sollte dies schnell ändern.
L. Laxy