Talar und Hakenkreuz: Die Universitäten im Dritten Reich
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DIE UNIVERSITÄTEN IM DRITTEN REICH - DIE ERSTE GESAMTDARSTELLUNG
Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen. Erst allmählich und widerstrebend setzte sich die Einsicht durch, dass das nicht die ganze Geschichte ist. Inzwischen sind zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Universitäten, Disziplinen, Wissenschaftlern erschienen. Michael Grüttner legt mit diesem Buch auf der Grundlage jahrelanger Quellenforschung erstmals eine Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich vor.
Die 23 Universitäten, die am Ende der Weimarer Republik in Deutschland existierten, waren seit 1933 massiven «Säuberungen» ausgesetzt, die sich vor allem gegen Studierende und Wissenschaftler jüdischer Herkunft richteten. Dieser «Machtergreifung» von oben entsprach eine «Machtergreifung» von unten: Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten wie Carl Schmitt und Martin Heidegger, sich als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen. Michael Grüttner schildert eindringlich die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme der Nationalsozialisten, analysiert die Hochschulpolitik des Regimes, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte, und erklärt, warum die Wissenschaften im Dienst des Nationalsozialismus nicht nur unfreier wurden, sondern mitunter sogar größere Handlungsspielräume besaßen als je zuvor. Ein Epilog zur Nachgeschichte rundet diese souveräne, längst überfällige Gesamtgeschichte ab.
Die Universitäten: Berlin | Bonn | Breslau | Erlangen | Frankfurt am Main Freiburg | Gießen | Göttingen Graz | Greifswald | Halle Hamburg | Heidelberg | Innsbruck | Jena | Kiel | Köln Königsberg | Leipzig | Marburg | München | Münster Rostock | Tübingen | Wien Würzburg | 'Reichsuniversitäten' Posen und Straßburg
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Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen. Erst allmählich und widerstrebend setzte sich die Einsicht durch, dass das nicht die ganze Geschichte ist. Inzwischen sind zahlreiche Untersuchungen zu einzelnen Universitäten, Disziplinen, Wissenschaftlern erschienen. Michael Grüttner legt mit diesem Buch auf der Grundlage jahrelanger Quellenforschung erstmals eine Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich vor.
Die 23 Universitäten, die am Ende der Weimarer Republik in Deutschland existierten, waren seit 1933 massiven «Säuberungen» ausgesetzt, die sich vor allem gegen Studierende und Wissenschaftler jüdischer Herkunft richteten. Dieser «Machtergreifung» von oben entsprach eine «Machtergreifung» von unten: Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten wie Carl Schmitt und Martin Heidegger, sich als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen. Michael Grüttner schildert eindringlich die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme der Nationalsozialisten, analysiert die Hochschulpolitik des Regimes, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte, und erklärt, warum die Wissenschaften im Dienst des Nationalsozialismus nicht nur unfreier wurden, sondern mitunter sogar größere Handlungsspielräume besaßen als je zuvor. Ein Epilog zur Nachgeschichte rundet diese souveräne, längst überfällige Gesamtgeschichte ab.
- Die erste Gesamtdarstellung zu den Universitäten im Dritten Reich
- Die Summe 30 Jahre langer Forschung eines führenden Experten
- Opfer oder Täter: Institutionen und Personen zwischen erzwungener Gleichschaltung und begeisterter Mitwirkung
- Was prominente Vordenker wie Martin Heidegger und Carl Schmitt über die Universitäten im Dritten Reich verraten
Die Universitäten: Berlin | Bonn | Breslau | Erlangen | Frankfurt am Main Freiburg | Gießen | Göttingen Graz | Greifswald | Halle Hamburg | Heidelberg | Innsbruck | Jena | Kiel | Köln Königsberg | Leipzig | Marburg | München | Münster Rostock | Tübingen | Wien Würzburg | 'Reichsuniversitäten' Posen und Straßburg
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