Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld haben sich mit zwei der großen Themen unserer Zeit auseinandergesetzt. In ihrem Buch "Digitaler Humanismus" versuchen sie eine Verbindung zwischen Philosophie und Science-Fiction zu knüpfen und somit philosophische Grundlagen zu entwickeln eben diesen Digitalen Humanismus zu schaffen. Die Digitalisierung ist so schnell vorangeschritten, dass es wichtig ist sich auf die Unterscheidung von menschlichen Emotionen, Gedanken und Handlungen auf der einen und datenbasierten Algorithmen und Prozessen auf der anderen Seite zu besinnen.
Das zweite Thema ist die Gleichstellung von Mann und Frau. Das Prinzip des Erotischen Humanismus, das die beiden Autor*innen hier aufstellen betrachtet ethische und philosophische Aspekte und beruht auf Respekt, Zusammenarbeit und dem Recht auf Privatsphäre und Individualität. Es soll dazu führen, dass jeder Mensch, unabhängig seines Geschlechts, ein selbst bestimmtes und freies Leben führen kann.
Es sind zwei hochgradig interessante Bücher, die sich mit Themen auseinandersetzen, die uns alle betreffen.