Frankfurt 1945: Ella Reichenbach und ihre Schwester Luise haben die Bombennächte zwar überlebt, haben aber nichts mehr, was sie zum Leben brauchen. Die Verlagsbuchhandlung ihrer Eltern wurde beinahe komplett zerstört und auseinandergenommen. Doch dann findet Ella den geheimen Papierschatz ihrer Mutter und beginnt wieder Bücher zu verlegen. Damit holt sie Luise und sich aus der Armut und möchte als Verlegerin und Buchhändlerin den Menschen zeigen, dass ihre Gedanken frei sein dürfen. Zwanzig Jahre später beginnt ihre Schwester gegen Ella aufzubegehren. Sie hat, angestiftet von dem politisch aktiven Thilo, jede menge neue und verwegene Ideen. Ella sträubt sich erst dagegen, erinnert sich dann aber daran, was sie antrieb Verlegerin zu sein. Sie glaubt immer noch danach, dass Bücher die Welt verändern und die richtigen Worte die Menschen aufrütteln können.
Julia Kröhn hat mit ihren Buchhändlerinnen von Frankfurt eine Hommage an das geschriebene Wort und die Bücher verfasst.